Donnerstag, 17. Juli 2025

Pfarreirat verabschiedet einstimmig Institutionelles Schutzkonzept

Jetzt das Konzept mit Leben füllen!

Der Pfarreirat hat in seiner Sitzung am 26. März 2025 das Institutionelle Schutzkonzept (ISK) einstimmig bei drei Enthaltungen verabschiedet. Das Konzept stellt einen bedeutenden Schritt zur Stärkung von Sicherheit und Schutz innerhalb der Pfarrei dar.

Das ISK wurde zuvor von der Präventionsbeauftragten des Bistums, Prisca Forthofer, geprüft. In ihrer Rückmeldung lobte sie das Schutzkonzept als „sehr gelungen, gut beschrieben, durchdacht und verständlich“ und hob hervor, dass es in vielen Bereichen über die geforderten Standards hinausgehe. Besonders positiv bewertete sie die klare Struktur, die verständliche Sprache sowie die fundierte Auseinandersetzung mit Schutz- und Risikofaktoren. Auch der Verhaltenskodex sei „sehr gut formuliert“ und thematisiere neben (sexualisierter) Gewalt auch Diskriminierung.

Der Pfarreirat plant bereits ein Jahr nach der formalen Inkraftsetzung des Konzepts eine erste Evaluation. Dabei sollen sowohl praktische Erfahrungen aus den Gruppierungen der Pfarrei als auch theoretische Rückmeldungen berücksichtigt werden. Ziel ist es, das Schutzkonzept kontinuierlich weiterzuentwickeln und an die Bedürfnisse der Gemeinde anzupassen.

Das ISK ist ab sofort auf der Website unter dem Titel "Unser Schutzkonzept" einsehbar. Die Pfarrei ruft alle Gruppierungen und Verbände dazu auf, sich mit dem Konzept vertraut zu machen und es aktiv in der Praxis umzusetzen.

Pfarrer Dr. Jens Henning betont: „Mit der Verabschiedung des ISK ist ein wichtiger Meilenstein erreicht. Jetzt gilt es, dieses Konzept mit Leben zu füllen – durch Aufmerksamkeit, Dialog und gelebte Verantwortung in unserem gemeinsamen Alltag.“

Er bedankt sich bei allen Beteiligten für ihre engagierte Mitarbeit und lädt zur weiteren Mitgestaltung des Schutzkonzepts ein.